Meine Bahncard

Dienstag, 18. März 2008

Ist ein kleiner Anreiz nötig?

Liebe Jahresabobesitzer!

Offensichtlich ist es ja sehr mühsam, sich durch die in meinem Erlebnisbericht geschilderte Historie zu kämpfen, und auch nicht gleich für jeden verständlich. Darum -- und weil ich doch inzwischen einige Rückmeldungen erhalten habe -- hier noch einmal das Wesentliche.

Am 19.3.08 werde ich mit allen mir bekannten Pendlern im BordBistro des Zuges 18.12 Uhr ab Paddington SBB meine Genussgutscheine in Weizenbier oder Bionade (oder sonstige Getränke) umwandeln. Seid meine Gäste!

Warum das Ganze?
  • Weil es sich lohnt, die Bahncard25 zu beantragen, die man (leider nicht automatisch) erhält, wenn man das Jahresabo hat.
  • Weil man (leider auch nicht immer automatisch) ein etwas besserer Mensch Bahnkunde wird durch das BahnComfort-Programm.
  • Weil sich dieses Bonusprogramm in eben jene Genussgutscheine umtauschen lässt.
  • Weil ich schon fast nicht mehr geglaubt habe, dass das auch real erreichbar ist.
Wie gesagt, die Einzelheiten stehen weiter unten.

Und es scheint so, dass auch andere mit Problemen zu kämpfen haben. Herr Sch. zum Beispiel hatte zwar eine Bahncard, konnte aber aufgrund technischer Fehler auf seine Punkte nicht zugreifen. Das Problem ist inzwischen gelöst! Andere wiederum haben gar keine Bonuspunkte gutgeschrieben bekommen oder haben gar Probleme, überhaupt die Bahncard zu beantragen.

Ich ermuntere alle, die offenen Fragen (z. B. beim angekündigten Lokaltermin) nicht länger im Raum stehen zu lassen, sondern es mir nachzutun:

Holt euch die Punkte!

Holt euch die Genussgutscheine!

Spendiert mir auch ein Bier im Bordbistro!


;-)

Update:
Genuss

Samstag, 8. März 2008

Es lohnt sich....

Post von der Bahn! Ich zitiere:

Sehr geehrter....
sicher kennen Sie auch einen Freund (...), der sich täglich mit dem Auto durch den Berufsverkehr quält. (...) Das muss nicht so sein. Empfehlen Sie ihm doch aus eigener Erfahrung eine persönliche JahresCard im Abo. Sie (...) erspart, wie Sie sicherlich selbst bestätigen können, (...) jede Menge Zeit und Nerven. (...)
(Hervorhebungen durch den Autor.)

Im weiteren Verlauf wird mir unter dem Motto "Es lohnt sich." der Mund wässrig gemacht mit der Vorfreude auf eine von sechs tollen Prämien.

Ich werd mal kurz in mich gehen und meine eigenen Erfahrungen in Relation zu setzen zu jeder Menge Zeit und Nerven, die ich opfern musste, um zu meinen wohlverdienten Prämien zu kommen. Ist ja in Auszügen auch nachzulesen in diesem Blog unter "Meine BahnCard". Jetzt bin ich wirklich hin und her gerissen: Soll ich mich auf die Prämien freuen? Da riskiere ich wohl, den einen oder anderen Freund durch so eine Empfehlung zu verlieren.

Zum Thema Berufsverkehr und sollten wir auch noch mal die Zeitungen durchgehen und die Meldungen zum Streik ab Montag und zu der neuen Baustelle auf der A5 zwischen Müllheim und Efringen-Kirchen abgleichen. Wir haben die Qual der Wahl...

PS.: Die Prämie in Form von Genussgutscheinen ist inzwischen eingetroffen! Termin für die Bistro-Party wird per Mail bekannt gegeben.

Freitag, 29. Februar 2008

Happy End

So, jetzt muss es raus: Ziel erreicht. Nach den vielen Überraschungen im Verlaufe dieser Geschichte ist es schon fast keine mehr, dass es am Ende doch noch geklappt hat.


> Sehr geehrter Herr Dr. S.(...),
> vielen Dank für Ihre E-Mail vom 18. Februar 2008.
>
> Ihrem Wunsch entsprechend werden wir Ihrem bahn.bonus-Punktekonto 2233 Punkte
> gutschreiben. Die entstandenen Unannehmlichkeiten in diesem Zusammenhang bitten wir zu
> entschuldigen.


Damit geht das Abenteuer tatsächlich zu Ende. Happy End. Ein paar kleine Anmerkungen darüber, was man (fürs Leben) dazulernen kann, seien mir aber doch noch gegönnt:
  • Der normale Bahnkunde ist der Bahn meist ziemlich egal. (Wie wär's mit einer Sammlung von Beispielen dafür?
  • Diese komischen Service-Nummern, hinter denen sich im Normalfall ein kommerzieller Telefondienstanbieter verbirgt (Call-Center auf Neudeutsch), sind im allgemeinen das Geld für den Anruf nicht wert.
  • Ausnahme bestätigt Regel: Sobald man die Bahn-Comfort-Nummer wählt (anstatt der Bahncard-Servicenummer), ändert sich das Klima schlagartig. Nicht jede Klimaänderung ist unerfreulich...
  • Es schadet nicht, auch gegenüber vermeintlich grossen Firmen ein wenig Sportsgeist und Beharrlichkeit zu entwickeln. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
  • Es gibt noch viel zu tun: Viele von Euch haben offensichtlich noch nicht erkannt, dass die Bahn unser Feierabendbierchen im Speisewagen gerne etwas unterstützen würde.
Mit dem letzten Punkt muss ich noch einmal auf denselben kommen: Wie versprochen werde ich meine 2006er Bonuspunkte bei der nächsten Gelegenheit in Genussgutscheine umtauschen (leider produziert die entsprechende Web-Seite zur Zeit einen "Server Error") und diese dann (*) wiederum mit allen interessierten Bahnpendlern in Weizenbier und Bionade... Und ich stehe euch natürlich gerne unterstützend zur Verfügung, damit ihr eure Punkte nicht verfallen lasst und wir gemeinsam

viele weitere Feierabendbiere geniessen können!

*) Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben!

Dienstag, 19. Februar 2008

Mehr Zeichen und Wunder...

Es ist wieder Zeit für aktuelle Meldungen vom Kampf um die Bahncard – inzwischen ein Kampf um Bonuspunkte. Nachdem ich meine Bahncard, wie berichtet, nach weit über einem Jahr endlich glücklich in den Händen halten durfte, sind vor einer Woche die Bonus-Punkte für das laufende Jahr auf mein Konto gutgeschrieben worden. Ich fühle mich sooo glücklich!

bahn.comfort@bahn.de schrieb am 11.2.2008:
>
> Sehr geehrter Herr Dr. S,
>
> für die von Ihnen reklamierte Persönliche JahresCard werden wir Ihrem Wunsch entsprechend je 2261 Punkte Ihren Konten gutschreiben.
>
> Haben Sie Fragen dazu oder können wir sonst noch etwas für Sie tun? Bitte zögern Sie nicht, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Wir sind von Montag bis Sonntag in der Zeit von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr unter (...) gern für Sie da.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Sxxxxxx Wyyyyy
> DB Fernverkehr AG
> bahn.comfort-Service
>
> DB Fernverkehr AG
> bahn.comfort-Service
> 60645 Frankfurt am Main
>


Ich könnte noch ein paar Anmerkungen dazu machen. Tu ich auch. Erstmal habe ich genau je einmal die Punkte bekommen. Wieso das „je“ dort steht ist mir schleierhaft, vielleicht ist aber doch zumindest zum Teil durchgedrungen, dass es hier um 2 (zwei) Jahreskarten geht.

Und: Es scheint mir die Bahn auch und gerade im Service-Bereich ein sehr vielschichtiges Unternehmen zu sein. Auf Nachfrage unter der BahnComfort Service-Nummer erhielt ich die Auskunft, dass meine bisherigen Anfragen, die ja an die BahnCard-Service gerichtet waren, dort nicht bekannt sind. Weil mir auffiel, wie freundlich und geduldig die Mitarbeiterin am Telefon war, wollte ich es doch genauer wissen: Ja, wirklich, es sind zwei völlig unabhängige „Abteilungen“. Da wird nichts weiter geleitet. Und es würde mich nicht wundern, wenn die auch unterschiedliche Call-Center beauftragt hätten.

Kunde ist eben nicht Kunde. Man wird erstmal richtig schlecht behandelt, damit man sich als BahnComfortist dann um so besser fühlt...

Ich hab also mein Geschichte nochmal aufgeschrieben und per Mail an die neue Adresse geschickt. Jetzt fehlt zum Happyend (und natürlich zur ausgelassenen Verköstigung im Speisewagen: die Saalrunde steht nach wie vor aus!) nur noch die Gutschrift der Bonuspunkte von 2007.

PS: Am Ende wird mein Glück nur dadurch getrübt, dass ich gar nicht mehr unglücklich sein darf. Ich hatte mich schon so darauf gefreut, die besten Zitate aus meinen hämischen Beschwerdebriefen und aus den Gesprächsaufzeichnungen hier zu veröffentlichen, und jetzt sind die Leute plötzlich (stinke-) freundlich! Das darf doch nicht wahr sein!!!

PPS: Wieso habe ich mich eigentlich nicht gleich an den Confortservice gewendet? Schaun wir mal, was unter www.bahn.de/kontakt steht:
BahnComfortKontakt

Man muss das Ziel erreicht haben, bevor man sich auf den Weg macht. Mein Vorschlag für das Unternehmensmotto der Deutschen Bahn.

Samstag, 26. Januar 2008

Meine Bahncard - Es geht voran!

Geschehen noch Zeichen und Wunder? Am letzten Freitag erhielt ich per Post die Nachricht, dass die Bahn sich freut, weil ich mich für die Bahncard entschieden habe. Ich bin wirklich beeindruckt. Allerdings "fehlen noch wichtige Angaben"... Auf der Rückseite des Schreibens dann der Hinweis: Die wollen ein Foto. War auf dem Antragsformular keine Rede von gewesen! Nun denn, Servicenummer angerufen und Bescheid gegeben: macht mal ohne Foto.

Gestern (wieder ein Freitag) fand ich ein neues Schreiben der Bahn im Briefkasten:

"... wir haben Ihr Schreiben an die zuständige Stelle:
Bahncard Service, 60643 Frankfurt
bahncard-service@bahn.de
weitergeleitet..."


???!!!

Ach so, das ist die Reaktion auf die Fristsetzung, die ich per Einschreiben übermittelt hatte: Man schickt das Schreiben an das gleiche Datengrab, in dem seit April letzten Jahres schon meine Mails und Telefonate etc. verschollen sind. Mein letzte Hoffnung: sie leiten es per Fax weiter. (Rohpost is ja leider in Frankfurt nur noch im Museum zu besichtigen.)

Und heute, am Samstag den 26. Januar 2008 erneut Post von der Bahn. Ich konnte meine Spannung kaum verbergen und riss den Brief noch in der Haustür stehend auf:

Meine Bahncard!

Gültig seit 14. Dezember 2007! Ich bin also seit gut 6 Wochen stolzer Besitzer einer Bahncard25 (wusste es nur noch nicht)!

Peter

PS: Mein Versprechen gilt: Wenn ich die Bonuspunkte vom letzten Jahr noch bekomme, gibt's 'ne Saalrunde im Speisewagen. Bis jetzt habe ich allerdings nicht einmal die aktuellen Punkte von diesem Jahr...

PPS. In Hollywood streiken immer noch die Autoren für die Comedy Shows? Ich glaub die vertreiben sich die Zeit im Ausland...

Donnerstag, 10. Januar 2008

Meine Bahncard - muss ich mich jetzt ärgern?

So eine Gemeinheit: Kaum habe ich angefangen, die Aggressionen per Blog abzubauen, da hält mir Hubert gestern Abend im Speisewagen seine neue Bahncard und seinen Fahrkartenbonusgutschein unter die Nase... Was mache ich falsch???

Dienstag, 8. Januar 2008

Meine Bahncard - Was bisher geschah

Was bisher geschah:
Seit etwa acht Jahren fahre ich täglich mit der Bahn von Freiburg nach Basel zur Arbeit. Daher kaufe ich mir jedes Jahr eine Jahreskarte (heisst jetzt offiziell wohl Jahres-Abo). Das mache ich über ein Reisebüro (Gleisnost), welches sich u. a. darauf spezialisiert hat, Pendler zu unterstützen. (Man sieht: das mit der Kundenbindung funktioniert sogar bei mir.) Dabei springt dann uch ab und zu ein kleiner Vorteil heraus, weil Gleisnost einfach bessere Informationen hat.

Seit etwa 2 Jahren ist in dem Jahresabo der Bahn eine Bahncard25 inbegriffen. Man muss nur den Antrag an die Bahn schicken. Gleisnost kann diese Dienstleistung nicht erbringen, stellt mir aber ein ausgefülltes Formular zur Verfügung.

Im Dezember 2006 habe ich also eine Jahreskarte und das Bahncardformular erhalten. Letzteres blieb eingetütet ein paar Wochen auf meinem Schreibtisch liegen, bis ich es wohl so ca. Ende März im Briefkasten versenkte. Ich hab das damals nicht wichtig eingeschätzt, da ich nicht unmittelbar vor hatte, mit der Bahn andere Strecken zu fahren.

Im Mai oder Juni änderte sich dies und ich fragte nach, wo meine Bahncard sei. Telefonisch bei der (kostenpflichtigen) Servicenummer der Bahn. Nach einigem hin und her erhielt ich einen Code mit dem ich am Automaten eine vorläufige Bahncard heraus lassen konnte. Eigentlich gar kein schlechter "Work-Around". Also: So weit – so gut!

Allerdings war die vorläufige Bahncard nur einige Wochen gültig. Trotz weiterer Nachfragen im Herbst und zuletzt im Dezember (telefonisch, per Mail und per Fax) habe ich bis zum Ablauf der Jahreskarte keine Bahncard bekommen.

Und das Ärgerlichste: Ich kann mich ohne Bahncard nicht beim Bonus-Programm der Bahn anmelden, und das ist wirklich ärgerlich: Für die Bonuspunkte kann man Weizenbier im Speisewagen bekommen!

Meine Geduld ist am Ende, den neuen Antrag habe ich per Einschreiben mit Rückschein an die Bahn geschickt und ein Frist gesetzt. Ich halte euch auf dem laufenden...

PS.: Wenn ich die Bonuspunkte vom letzten Jahr noch bekommen kann, gibt's 'ne Saalrunde im Speisewagen. Versprochen.


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